Illhorn VS 5.8.2015

Bergwanderung auf das Illhorn bei Chandolin

Wir haben eine Zwei – Tages Wanderung vor uns:
1.Tag: Von Tsapé auf das Illhorn, hinüber zum Lac Noir und zur Cabanne Bella Tola
2.Tag: Von der Cabanne Bella Tola auf den Bella Tola 3025m und hinunter zum Pas de Boeuf und durch das Bortertälli nach Oberems.

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Bilder siehe unten
Wir haben eine lange Reise hinter uns als wir um 11.15 h in Tsapé 2580m von der Sesselbahn steigen, die wir von Chandolin aus genommen haben.
Wir machen uns gleich auf den Weg zum Illhorn und wir sind nicht die einzigen! Bald haben wir den Pas
de l’Illsee 2544m erreicht. Wir haben eine prächtige Sicht hinunter auf den Illsee und hinüber auf das Schwarzhorn und das Rothorn. Je mehr wir in die Höhe kommen, desto besser sehen wir die weissen Schneeberg im Süden wie Bishorn, Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn, Dent Blanche etc.
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=3182&srch=Bella%20Tola
und
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=3153&srch=Bella%20Tola

Um 12.00 h sind wir auf dem Gipfel des Illhorns 2716m, von wo wir eine 360 Grad Sicht haben.
Hier oben halten wir unsere Mittagsrast und versuchen, die wichtigsten Berg zu benennen. Einfach grossartig – diese Sicht. Sie reicht bis zum Mont Blanc und zur Jungfrau. Nicht zu vergessen ist der Einblick in den Illgraben unmittelbar unter dem Illhorn. Da geht es senkrecht in die Tiefe.
Nach der langen Rast machen wir uns auf zum Lac Noir. Vom Pas de l’Illsee 2544m aus nehmen wir den Pfad hinauf über den Breitwang, der einige ausgesetzte Stellen hat. Wir müssen dann wieder etwas absteigen zum Illpass 2482m.
Oberhalb des Lac Noir finden wir einen schönen Rastplatz zum Ausruhen und Geniessen. Ich bin die einzige, die hinunter zum See geht und ihn umrundet. Von hier aus gibt es ganz andere Sichten auf den Illsee und die Walliser Alpen. Ich entdecke auch die ersten Feld- Kranzenziane, ein Zeichen, das der Herbst naht!
Vom Illpass sieht man hinter dem Lac Noir das Schwarzhorn 2790m aufragen.
Um ca. 16.00 h machen wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Wir wandern unterhalb der Arête des Ombrintses 2700m in einem Bogen durch die Skipistenlandschaft, die im Sommer nicht sehr einladend aussieht. Glücklicherweise finden wir einen Wanderweg, der sich dem Hang entlang zieht, sodass wir nicht auf den Skipisten gehen müssen. So schnell wir wir gedacht haben sind wir nicht bei der Cabanne Bella Tola.
Aber auf dem Weg dahin bietet sich uns wieder ein prächtiges Panorama auf die Walliser Viertausender.
Endlich kommt um 17.00 h die Cabanne in unser Gesichtsfeld. Dort endlich angekommen, trinken wir gleich einmal etwas Kaltes vor der Hütte – vor uns unser morgiges Ziel, die Bella Tola 3025m.
Später beziehen wir unseren Schlag, eines der Abteile mit Massenlager.
Wir können uns duschen und dürfen sogar ein Frottiertuch aussuchen, ein wahrer Luxus!
Um 18.30 h gibt es dann Abendessen – eine gute Gemüsesuppe, gratinierte Käseschnitten und ein Glacé Dessert. Wir sind vollauf zufrieden.
Um 10.00 müssen alle in den Kojen sein und es soll Ruhe herrschen.
Wir brauchen den Schlaf, denn morgen haben wir eine strenge Wanderung vor uns.

Dies war ein schöner Tag – wir haben so viel Glück mit dem warmen Wetter!
Laut GPS:
Distanz: 7.3km; Aufstieg: 440m; Abstieg: 553m; Marschzeit: 3. 15 h; gesamte Dauer: 6h 02 min; gesamte Rastzeit: 2 h 47 min

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