Gsponer Höhenweg 1.10.2011

Gsponer Höhenweg: von Gspon nach Saas-Grund
Bilder siehe unten

Wir kommen vor halb zehn Uhr in Gspon an, nachdem wir in zwei kleinen Seilbahnen das Saasertal überquert haben. Von Stalden gelangt man nach Staldenried, von dort gelangt man mit einer anderen Seilbahn hinauf nach Gspon 1983m, einem kleinen Bergdorf. Um ca. 9.30 beginnt unsere lange Wanderung auf dem Gsponer Höhenweg. Wie sich später herausstellt, verpassen wir den richtigen Einstieg zum Höhenweg. Wir haben den Weg an der alten Kirche vorbei gewählt, der als Suonenweg ausgeschildert ist. Also wandern wir auf einen parallelen Weg dem Hang entlang durch den Bergwald.

Anfangs gehen wir noch im Schatten. Bald aber sehen wir den von der Sonne erleuchteten Balfrin, der uns den ganzen Tag begleiten wird. Der Suonenweg zweigt im Riedbachgraben nach oben ab. Trotz Zweifel bleiben wir auf dem Hangweg, der uns durch lichten, herbstlich gefärbten Wald zur Stafelalp 2096m bringt, wo wir in der Sonne kurz rasten. Der Weg führt uns dann hinunter nach dem Weiler Oberfinilu 2038m. Hier kommen wir wieder auf den eigentlichen Höhenweg, dem wir nun folgen. Er führt uns durch einen märchenhaft wirkenden, farbigen Bergwald und durch steile Taleinschnitte mit etwas exponierten Stellen bis wir zum Oberen Schwarzen Wald 2191m mit Aussichtspunkt mit Kreuz kommen. Von hier aus könen wir bereits das Alllalinhorn sehen! Der Weg ist sehr abwechslungsreich und bietet sowohl Tiefblicke und Ausblicke zurück ins Saasertal wie auch Ausblicke auf die weissen Gipfel der 4000er und führt durch eine sehr schöne Landschaft. Die Düfte im lichten Bergwald sind auch erwähnenswert, sie vermitteln Ferienstimmung. Ueber Siwuboden, einer Art von Geländeterrasse erreichen wir später Heimischgartu 2121m, wo wir im Restaurant unseren Durst löschen.

Von hier aus nehmen wir nicht den Weg über Kreuzboden, sondern steigen langsam über Oberi – und Unteri Brende, sehr kleinen Weilern mit Kapellen ab. Wir befinden uns nun in einer Kulturlandschaft, die auch sehr interessant ist und auch noch mit einigen Suonen aufwartet. Ueber Tewaldji 1820m und Bodme gelangen wir nach Saas Grund. Es ist bald 18.00 als wir im Dorf eintreffen. Wir finden bald unsere Unterkunft, die empfehlenswerte Pension Heino.
Wegen dem prächtigen Wetter haben wir uns nicht beeilt, und ich habe mir auch Zeit zum Fotographieren genommen.
Diese Wanderung ist wegen ihrer landschaftlichen Schönheit, wegen dem alten Bergwald mit seinen Lärchen und Föhren und wegen der Kulturlandschaft sehr lohnenswert.


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