Hüttchopf ZH 21.4.2017
Wanderung von Steg auf den Hüttchopf und hinunter nach Wald
Steg – Tannen – Hüttchopf – Scheidegg- Wolfsgruebe – Ger- Sagenraintobel – Wald
ein Blick zurück vom Hüttchopf 1231m
In zwei Stunden bin ich von Basel nach Steg ZH 695m gereist und kann mich gleich um 9.33h auf den Weg machen.
Heute ist wie gestern ein kalter aber sonniger, wolkenloser Tag (Frost in der Nacht). Daher bin ich warm angezogen.
Der Anfang meiner Wanderung ist nicht gerade erhebend, muss ich doch ca. 15 min auf der Strasse gehen, bevor ich auf den Wanderweg zum Hüttchopf komme. Gleich geht es recht steil eine Schotterstrasse hinauf. Die Wiesen sind noch teilweise mit Schnee bedeckt.Verwelkte Schlüssenblumen lugen aus dem Schnee heraus. Ich komme über Eggli und Oberschwändi gegen Oberberg. Zweimal kreuze ich den Skilift. Bald wandere ich im Wald auf einem breiten, teilweise verschneiten Weg. Mache ich eine Winterwanderung?
Vor Tannen 957m senkt sich der Weg, um dann gleich wieder steil aufzusteigen. Von hier aus sehe ich auf die Obwaldner und Schwyyzer Berge. Im steten bergauf wandere ich dem Waldrand entlang. Die Sicht gegen den Bachtel und auf die Ortschaften des Tals ist sehr schön. Als ich die Bäume ganz hinter mir lasse, erblicke ich vor mir einen weissen Berg. Das muss der Hüttchopf sein. Unterhalb des Berges steht eine Gruppe, die gerade den Berg hinaufsteigt und mir so eine Spur im Schnee hinterlässt.
Auf dem Gipfel des Hüttchopf 1232m steht eine runde Bank, die von der Gruppe belegt ist. Ich mache hier meinen ersten Halt, der dem Mittagshalt entspricht. Ich geniesse das grossartige Panorama. Ich habe hier oben das Gefühl, eine Winterwanderung zu machen. Rundum ist alles verschneit!
Nachdem die Gruppe den Gipfel verlassen hat wird es ruhiger.
Panorama vom Hüttchopf 1232m
Panorama vom Bachtel:
Ich gehe dann später wieder in ihrer Spur auf der andern Seite des Berges hinunter zum Pkt 1146m, wo eine Hütte steht. Von hier aus wandere ich nun zur Abwechslung auf einem breiten Schotterweg hinüber zum Gasthaus Scheidegg 1200m, das noch geschlossen ist. Von hier bietet sich wieder ein prächtiges Panorama. Ich habe zwei Abstiegsmöglichkeiten. Eine Variante des Weges führt im westlichen steilen Bergwald hinunter. Wegen dem Schnee schliesse ich das aus. Vor dem Gasthaus folge ich der Strasse. Bald aber gibt es eine Abzweigung zum Wanderweg gegen Josenberg. Ich probiere diese Variante, kehre aber wieder um, da der Weg im steilen Hang derart glitschig ist. Das kann ich mir für ein anderes Mal sparen! Wohl oder übel bleibt mir nun der Weg auf der Strasse. Ich hoffe, dass ich dieser nicht bis ins Tal folgen muss. Glücklicherweise gibt es ab Wolfgrueb einen Wanderweg hiunter nach Ger 879m.
Ab hier kann ich dem Weg ins Sagenraintobel folgen. Dieser Pfad ist ausgesprochen schön und abwechslungsreich. Sogar hier unten liegt teilweise noch Schnee und ich gehe über viele schneebedeckte Brücken.
Der Weg nach Wald zieht sich in die Länge. Endlich erreiche ich die ersetn Häuser von Wald und quere die Bahnlinie.
Ich habe Mühe, den Bahnhof zu finden. Ich bin mehr als eine Stunde früher als ich geplant habe. So kann ich nach einer Wartezeitschon um 14.18h den Bus 885 nach Rüti besteigen, wo ich Anschluss nach Zürich habe.
Dies war eine sehr schöne Wanderung, die ich gerne noch einmal bei sichtigen Wetter machen möchte. Das nächste Mal möchte ich über den Josenberg absteigen,um dann so das Sagenraintobel zu erreichen.
Laut Schweizmobil:
Distanz: 13.06km; Aufstieg: 607m; Abstieg: 685m; Wanderzeit: 4h 3 min
Karte Schweizmobil:
Ich war von 10.33h bis ca. 14 h unterwegs mit einem Halt auf dem Hüttchopf.