Aletsch 7.8.2012

Bergwanderung von der Belalp hinunter ins Aletschji. über die Hängebrücke und hinauf auf die Riederfurka.
Mit dem Akzent Forum
Bilder siehe unten


Wir treffen um ca. 10.20 auf der Belalp 2094m ein, wo wir uns gleich ins Restaurant zum Kaffee begeben. Um 10.30 ist die Gruppe, nachdem ein Gruppenfoto gemacht ist, marschbereit. Wir wandern bei schönstem Wetter zum Aletschbord, 2130m hinauf, wo das alte Hotel Belalp und die Kapelle steht.
Von hier aus geniessen wir eine prächtige Sicht auf den fernen Aletschgletscher, auf das Eggishorn und hinunter ins Üssers Aletschi und Oberaletsch, wohin wir wandern werden.
Auf einem Bergweg geht es zuerst dem Hang entlang und dann in kurzen Serpentinen ganz steil hinunter. Am Wegrand sehe ich das rosa Fleischer Weidenröschen, eine Pflanze, die typisch ist für Gletscher Vorfelder. Sehr lange ist es her seit der Aletschgletscher bis ins Gebiet Oberaletsch gereicht hat (es waren die Jahre um 1860). Seitdem hat sich eine grüne, mit einzelnen Bäumen und wenigen Stadeln durchsetzte alpine Landschaft entwickelt, die wegen ihrer Schönheit und Ursprünglichkeit viele Wanderer anzieht. Ein neuer Anziehungspunkt ist natürlich die Hängebrücke über die Massa- Schlucht, der wir nun entgegenwandern.
Es gibt hier so viele Eindrücke: die Blumen am Wegrand, die mächtigen Felspartien, die Walliser Alpen in der Ferne, der Stausee Gibidum, das Fusshorn, das Eggishorn und das Bettmerhorn in der Ferne und die wenigen von der Sonne dunkelbraun gebrannten Alphütten und die kleine Kapelle im Talgrunde.
In dieser prachtvollen Landschaft lassen wir uns im Grase nieder um Mittagspause zu halten. Dann geht es weiter hinunter zwischen den grossen vom Gletscher geschliffenen Felsen hindurch zum Läng Acher 1697m. Etwas weiter weg von diesem Ort gibt es einen Aussichtspunkt, wo man auf den Gletscher und das Gletschertor hinunterblicken kann. Bei Läng Acher wendet sich der Pfad nach Westen und führt durch das interessante Gletscherrückzugsgebiet mit seinen vielen Tümpeln, Blumen und Bäumen hinunter zur Hängebrücke 1605m. Die Brücke schwankt leicht, wenn man darüber geht. Die Sicht hinunter in die Schlucht ist atemberaubend.
Nach dem Übergang steigen wir im steilen Felshang hinauf zum kommen zum Grünsee 1614m, wo nicht nur wir eine Pause einlegen. Der in einer Felswanne entstandene Grünsee, der vor 80 Jahren noch von Eis bedeckt war, ist nun am verlanden und wird eines Tages ein Hochmoor sein.
Nach einem weiteren Gruppenbild nehmen wir nun den Aufstieg auf die Riederfurka in Angriff. Wir sind froh, dass wir meist im kühlen Walde gehen können. Über den Teiffe Wald erreichen wir in der angebenden Zeit die Rieder Furka 2065m. Etwas unterhalb lassen wir uns nochmals im Grase nieder, um zu trinken und auszuruhen und nochmals die grossartige Sicht hinüber zum Aletschbord, das Sparrhorn und das Fusshorn zu bestaunen. Dann steigen wir wieder hinunter in die zivilisierte Welt der Riederalp. Im Abstieg blicken wir auf die Walliser Alpen, im im schönsten Abendlicht stehen.
Eine Erfrischung – meist Bier- im Restaurant ist allen willkommen und rundet unsere schöne Tour ab. Zufrieden fahren wir nachhause.
Wir haben eine ausserordentlich schöne Wanderung unter kundiger Leitung von Brigitte gemacht. Herzlichen Dank, liebe Brigitte.


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