Bärenboden – Alp Begligen GL 26.9.2023

Holzflue-Rundweg

Tristli 2286m, Schilt 2299m, Siwellen 2306m

Heute an diesem prächtigen Herbsttag fahren wir ins Glarnerland. Zwar hat die SBB unsere Plan durchkreuzt. So kommen wir später in Enneda an. Mit der Seilbahn fahren wir hinauf auf den Bärenboden 1446m, (10.27h) von wo man schon eine prächtige Sicht auf die Berge des Linthals hat. Gleich geht es steil hinauf zur Àugstenhütte und in derselben Art weiter hinauf zum Altstafel, wo eine Hütte steht. Wir befinden uns in einem Eidgenössichen Wildtierschutzgebiet Schilt und in einer Wildruhezone.
Zu dieser Tageszeit werden wir sicher keine Gämsen und Hirsche zu sehen bekommen. Etwas später aber während des steilen Anstiegs hören wir von ferne das Röhren eines Hirsches. Die Gegend ist sehr wild. Die offenen Grasflächen sind mit Tannen und Felsbrocken durchsetzt. Unterwegs machen wir kurz eine Fotohalt und wandern dann weiter. Wir erreichen eine Art Anhöhe, von wo der Weg hinein in einen Talkessel führt. Dies ist die Alp Begligen 1769m. Wir befinden uns auf einer fast runden grünen Wiese, wo das Alpgebäude steht. Dominiert wird die Gegend vom Felsklotz des Schilt 2299m. Wir halten auf einem der Holzbänken unsere Mittagsrast und geniessen die Schönheit und Einsamkeit der Landschaft!
Um 12.40h machen wir uns wieder auf dem Weg und folgen dem schmalen Pfad, der durch ein Gebiet von Felsbrocken, Gebüschen und einzelnen Bäumen führt. Dies ist eine richtige Wildnis. Dominiert wird die Gegend vom Hächlenstock. Der Pfad führt unterhalb des Schilts und seinen Geröllfeldern durch. Wir erreichen dann ein kleines Tal. Hier wendet sich der Pfad nach links hinunter und führt in die Gegend der Holzflue, einem Gebiet das von viel Totholz geprägt ist ( Borkenkäfer Invasion). Aus diesem Walddickicht ertönt recht nahe das Röhren eines Hirsches, der wohl sein Revier verteidigt. Der Pfad windet sich im steilen Hang in Schlaufen hinunter und führt dann ihinüber und hinauf zum Altstafel, wo der Wegweiser steht. Nun müssen wir noch hinunter zur Äugstenhütte steigen, wo wir einkehren.
Trotz einer Schulklasse haben wir keine lange Wartezeit bei der Seilbahn und erreichen so den Zug 15.39h in Enneda.

Dies war eine sehr schöne Wanderung in einer einsamen Gegend, die mir von einer Wanderung an die Fessis Seelein schon bekannt war,

Laut Schweizmobil:

Distanz: 4.36km; Aufstieg=Abstieg: 404m; Wanderzeit: 2h

Es braucht schon etwas mehr Zeit wegen dem Querweg, wo man nicht schnell vorwärts kommt.

Karte Schweizmobil:

Comments are closed.