Fessis Seelein, Enneda GL 8.9.2017

Bergwanderung zu den Fessis Seelein


Bei den Seelenen 2221m; Charenstöcke, Gandstock, hi Gross Kärpf

Heute wollen wir die Gegend um Enneda im Glarnerland auskundschaften. Unser Ziel sind die Fessis Seelein oder „Bei den Seelenen“, wie es auf der Karte heisst. Es ist der beschilderte Unesco Welterbe Sardona Rundweg, der von Äugsten zu den Seen und über Achseli zurück nach Äugsten führt.
Um 9.15h können wir auf dem Bärenboden 1446m bereits starten. Wir kommen an der Äugsten Hütte vorbei. Der eher steile Aufstieg auf einem schmalen Bergweg erfolgt im Schatten hinauf zum Alpeli und dann in Kehren hinauf zum Pkt 1972m, der eigentich ein Pass, dh. ein Übergang in ein anderes Gebiet ist, das sich Chrummboden nennt. Hier ist Alpgelände, das aber mit vielen Steinbrocken durchsetzt ist, eine Art von Karrenlandschaft. Hier oben stehen ein Wegweiser und zwei Panoramatafeln. Es bietet sich eine prächige Sicht auf das Glärnischmassiv. Die Ausicht nach Süden ist nicht sehr gut. Man sollte die folgende Bergkette sehen: Piz Sardona 3055m, Piz Segnas 3099m, Atlas 2927m, Martinsloch, Tschingel Horen 2894m,
Tschingelhörner, Ofen 2873m, Laaxer Stöckli 2698m, Zwölifhorn 2744m, Glarner Vorab 3018m, Panixerpass 2624m, Gross Chalchhorn 2626m, Horen 2797, Hausstock 3158m,Tödi 3614m, Clariden 3267m, Ortsstock 2716m, Höchturm 2666m

Panorama Gufelstock:

Panorama vom Sunnenhörnli:

Nach einem Halt in dieser malerischen Umgebung gehen wir in Richtung Fessis Seelein, wobei wir im steten Auf-und Ab durch das Alpgelände wandern. Es gibt dann noch einen Anstieg oberhalb der Wasserböden bevor, wir auf die Seenplatte der Fessis Seen gelangen. Beim ersten See halten wir unsere Mittagspause und erkunden dann später noch die anderen Seen, die auf einem anderen Niveau liegen. Es ist wunderschön hier oben und wir geniessen die Umgebung, obwohl die Sicht nach Süden nicht gut ist und wir nur den Tödi und die davorliegenden Berge wie Charenstöcke, Gandstock, hi Gross Kärpf und rechts den Ortsstock 2716m und Höchturm 2666m erkennen können.
Nach 13 h machen wir uns auf den Rückweg, wobei wir weiter unten an der Verzweigung nach Oberfess und Achseli vorbeikommen, die wir im Aufstieg passiert haben. Nun steigen wir hinunter zur Alp Oberfessis 1894m. Hier übersehen wir einen rot-weissen Stab und wandern auf einem Kühpfad weiter, der dann aufhört. Wir müssen zurück und steigen  hinunter zur Alp Chüewald. Von hier aus führt eine grobe Alpstrasse in vielen Schlaufen hinunter zum Achseli 1420m. Dieser Teil der Wanderung, der fast 1 Stunde dauert, ist unschön.
Ab dem Achseli 1420m wandern wir auf einem schmalen Pfad fast immer leicht bergauf dem Steilhang des Schafleger entlang, wobei wir hinunter ins Tal sehen. Erst um 16.20h erreichen wir den Bärenboden, wo wir dank anderen Leuten, bald die Seilbahn besteigen können.

Ich finde den Unesco Welterbe Sardona Rundweg nicht auf allen Strecken gut. Der Abschnitt von Chüewald nach Achseli führt über eine grobe Alpstrasse und entspricht nicht einem Wanderweg, den man auf einem Unesco Welterbe Rundweg erwartet ( – 313m Abstieg). Von Achseli 1420m verläuft dann der Pfad im Steilhang des Schaflegers bis hinüber nach Aeugsten 1530m ( +194m) Wir würden diesen Rundweg nicht mehr machen und bei Oberfessis hinauf zum Pkt 1972m gehen und von dort aus wieder hinunter nach Aeugsten steigen.

Laut Schweizmobil:
Distanz: 1119km; Aufstieg: 993m; Abstieg: 993m; Wanderzeit: 4 h 47 min
Karte Schweizmobil:

Wir waren von 9.20h bis 16.20h unterwegs it einer langen Pause bei den Fessis Seelein

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