Teneriffa 29.4.2014
3. Wandertag
Guajara Runde
Wir ersteigen die mächtigste Erhebung der Caldera-Randberge, die Montaña de Guajara mit 2718 m. Von seiner Höhe erhalten wir grandiose Ausblicke auf die Lavalandschaft der Cañadas, den Teide bis nach Gran Canaria.
Der Bus fährt in unzähligen Kehren durch den Kiefernwald des Parque Natural de Corona Forestal hinauf in den Parque Nacional del Teide. Je höher wir kommen, desto seltener werden die Kiefern. Bald fahren wir durch eine Steinlandschaft, die durchsetzt ist von kleinen Büschen und interessanten Felsformationen. Wir fahren hinunter in die berühmte Caldera, die auch Las Cañadas genannt wird. Dieser Krater hat eine Dimension von 17km ( W-O) bezw. 12km( N-S) und ist durch den Zusammenbruch eines riesigen Vulkans entstanden. In diesem Kessel bauten sich der Pico Viejo und der Pico del Teide in Schichten neu auf und beherrschen nun das Aussehen der Caldera. Der Teide mit seinen 3718m Höhe ist das Wahrzeichen von Teneriffa und ist auch der höchste Gipfel von Spanien. Wir dürfen uns auch die Wanderung am Samstag freuen, die uns auf den Teide führen wird!
Heute allerdings können wir den Vulkan zuerst einmal von der Caldera aus bestaunen und ablichten! Wir steigen beim Parador aus und schwärmen aus, um die ersten Fotos zu schiessen. Der Zweifarbiger Teide Lack( weiss-violett) und der Besen- Schöterich ergeben prächtige Sujets mit dem Teide als Hintergrund.
Unser Tagesziel, der 2.717 m hohe Guajara können wir am Rande der Caldera sehen.
Unsrer Führerin, Marion hat Mühe, die Gruppe zusammenzubringen und uns über den Gegend zu informieren. Endlich laufen wir los und folgen dem Pfad gekennzeichnet mit „Siete Cañadas“. Bald gehen wir auf einem breiten Schotterweg, der uns vorbei an pittoresken Formationen der “Piedras Amaryllas” führt. Wir wandern durch durch eine bizarre Lavalandschaft und erreichen dann die Abzweigung auf den Guajara. Eine Tafel zeigt an, dass wir uns auf dem Sendero 5 zur Degollada Guajara befinden. Nun geht es steil auf einem Zickzackweg hinauf durch Teide Ginster und anderen Gebüschen auf den Sattel 2300m, wo die Gruppe sich wieder zusammenfindet.
Wir machen eine ausgedehnte Pause in der Marion einen Vortrag hält über die Entstehung die Cañadas hält.
Vom Sattel aus haben wir eine prächtige Sicht auf den Teide und die weite Caldera. Es fällt auf, dass es einige Senken oder Schwemmebenen hat in der Caldera. Diese werden las Cañadas genannt, was Weidewiese bedeutet. Das Urvolk, die Guanchen haben in ihnen ihre Ziegen geweidet.
Wir brechen dann auf zur letzten Etappe. Einige kehren bereits um und werden uns dann im Parador erwarten. Der Pfad führt auf der Südseite dem Hang entlang, wobei wir bereits die Südküste und das Meer erblicken können. Wie kommen an interessanten Bimsteinformationen vorbei. Zwischen Felsen und Gebüschen geht es dann einmal etwas steiler danieder etwas flacher hinauf zum Gipfel des Guajara 2717m. Von hier oben haben wir phantastische Sicht auf den Pico Viejo und den Pico del Tiede und die Caldera, die eingerahmt ist von einer Bergkette.
Alle geniessen die Gipfelpause und die grossartige Aussicht.
Um ca. 13.45 h machen wir uns wieder an den Abstieg, der uns auf demselben Weg wirrer hinunter zum Sattel führt. Dann geht es im Zickzack hinunter vorbei an Felsen, Büschen und hie und da am ZweifarbigenTeide Lack. Wir sehen hinunter auf die grosse Schwemmebene in der Caldera. Untern angekommen sammelt sich die Gruppe wieder und es geht über die Schotterstrasse weiter. Die “Piedras Amaryllas” erwecken wieder unsere Aufmerksamkeit, da sie im Nachmittagslicht viel plastischer erscheinen. Um ca. 16.30h treffen wir im Pardon ein und es reicht noch für ein Bier.
Zufrieden fahren wir mit dem Bus zurück nach Vilaflor.
Es findet ein gemeinsames Abendessen draussen im schönen Garten des Hotels statt, das alle sehr geniessen.
Diese war eine sehr schöne Wanderung in einem für uns ganz fremden Landschaft.