Burghütte, Fieschertal VS 12.10.2016

Bergwanderung von Fieschertal auf die Burghütte

Burghütte 1746m; Kletterparadies Burghütte 1746m; Kletterparadies

Bei schönen Wetter beginnen wir heute unsere Wanderung im Dorf Fieschertal 1108m.
Unser heutiges Ziel ist die Burghütte 1746m.
Für den Aufstieg wählen wir die orographisch linke Talhälfte des Fieschertals und kommen bald mangels Wegweisern auf Abwege, die uns den Hang hinauf nach Egga 1474m bringen, von wo aus wir dann letzten Endes wieder absteigen müssen bis zur Brücke über das Wysswasser, wo der Weg auf den Unnerbärg hinauf beginnt. Dieser führt uns durch eine sehr abwechslungsreiche, wunderschöne Rundhöckerlandschaft, in welcher da und dort ein kleines Holzhaus steht. Schon von Egga aus haben wir die Hängebrücke hinten im Tal gesehen, was uns überrascht hat, wussten doch nicht,dass es dort eine gibt
(nicht zu Verwundern, denn sie ist erst seit August 2016 offen). Nun ist also diese Brücke das Nahziel, das wir um 13.06 h erreichen. Die Brücke heisst mit Namen Aspi-Titter Hängebrücke und verbindet das Fieschertal mit Bellwald.
Nach einem Fotohalt (Einblicke in die enge Felsschlucht, durch die sich einst der Fieschergletscher zwängte) steigen wie weiter hinauf im Bergwald und machen beim Aussichtspunkt auf den Fieschergletscher 1763m einen Trink – und Fotohalt.
Der Pfad führt nun über gewaltige runde Felsen und schon bald sehen wir die Burghütte, die nicht oben sondern unten in einer Mulde liegt. Eine steile Metalltreppe überwindet eine Felswand. Dann geht es weiter über Felsen zu einer weiteren Stiege. Bald erreichen wir um 14.04h die Burghütte 1746m, die vor einer runden, hochaufragenden Felslandschaft steht. Diese Gegend soll ein Kletterparadies sein!
Die Hütte ist noch geöffnet uns so können wir auf dem Balkon etwas trinken und die Sonne geniessen.
Um 14.35h machen wir uns auf den Abstieg. Wir wählen nun den Weg auf der rechten Talseite und müssen gleich eine weitere Metalltreppe benutzen, um eine Felswand zu überwinden. Der Weg hinunter durch das eher enge Tobel ist steil und voller Geröll. Die umrahmenden Felswände sind schroff und eckig. Auch diese Berglandschaft ist sehr wild und malerisch, unterscheidet sich aber vorerst markant von der Aufstiegsroute. Erst weiter unten treffen wir wieder auf grosse vom Glescher rundgeschliffenen Felsen. Allmählich erreichen wir flacheres Terrain und wandern talauswärts hinunter nach Fieschertal, wo wir noch eine halbe Stunde haben für eine Erfrischung im Restaurant. Um 16.20h nehmen wir den Bus nach Fiesch.

Dies war eine sehr schöne Wanderung. Wir kommen wieder!

Laut Schweizmobil:
Distanz: 9.28km; Aufstieg: 863m; Abstieg: 863m; Marschzeit: 4 h 9 min

Karte Schweizmobil:

Laut GPS:
Distanz: 9.7km; Auf-und Abstieg: 822m; Marschzeit: 4h 41 min

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