Val Müstair 5.2.2014
Alp Sadra
Wir fahren heute mit dem Postauto nach Tschierv Plaz und queren das Tal ,um auf die rechte Talseite zu gelangen. Hier laufen wir im Bergwald leicht ansteigend den Hang hinauf und kommen auf eine kleine Lichtung, Funtauna Grossa 1922m, wo ein Jagdhüttchen steht. Dies ist ein idealer Ort für eie Rast. Weiter geht es den Bergwald las Multas hinauf.
Auf unserem Weg werden wir hin und wieder von Schnee, der von den Bäumen fällt überrascht und weiss eingestäubt.
Als wir die Lichtung der Alp Sandra erreichen, lichtet sich der Himmel stellenweise und wir erblicken kurz den gegenüberliegenden Talhang und schiessen einige Fotos.
Als wir bei den Alpgebäuden der Alp Sadra ankommen ist der blaue Zauber bereits vorbei und es weht ein eisiger Wind. Die stattlichen Häuser sind tief eingeschneit und es ist schwierig, einen Platz für die Rast zu finden.Schliesslich finden sich die meisten auf der Wind abgewandten Seite ein. Etliche steigen sogar die Schneemauer hinunter, um unmittelbar ans Haus zu gelangen, um dort unter dem Dach zu stehen.
Bald wird es allen zu kalt und wir gehen wieder los. Nun führt uns Isidor über die steilen Schneehänge der Alp Sadra direkt hinunter, was auch eine gewisse Herausforderung ist. Aber man gewöhnt sich bald daran, sich eine eigenen Spur zu suchen. Leider gibt es vom Hinuntergehen wenig Fotos, da alle so sehr beschäftigt sind. Bald sind wir im Wald und gehen auf dem Damm des Val Ruins hinunter nach Fuldera. Wir folgen dann dem “Bärenpfad und wechseln damit die Talseite, um dem Bach talabwärts zu folgen. Wir geniessen die Bachlandschaft, obwohl das Wetter wieder trübe ist.
Endlich kommen wir beim Langlaufzentrum an, und können entweder einkehren oder weiter hinunter nach Valchava wandern.
Dies war auch wieder eine interessante Wanderung durch die Winterwelt des Münstertals. Nun hoffen wir aber trotzdem auf die vorausgesagte Aufhellung von morgen! Es wäre doch schön, das Tal einmal im Sonnenlicht zu erleben!