Mund-Baltschiedertal, Wallis 23.10.2012
Bergwanderung von Mund auf Honegga und Honalpa, Eril, hinunter ins Baltschiedertal, Ze Steine und talauswärts entlang der Gorperi Suone nach Eggen.
Bilder siehe unten
Um 9.40 kommen wir in Mund an und beginnen gleich unsere Wanderung, die uns auf einem schönen Wanderweg hinauf über Färchu 1299m führt. Wir sehen das Matterhorn, das Brunegghorn und das Weisshorn in der Ferne. Bei Schalba 1491m schalten wir eine Trinkpause ein. Wir haben eine schöne Aussicht auf die Stadel von Egg und die umliegenden Berge. Unser Weg führt uns weiter unterhalb von Meinigmatte durch den Salwald nach Chastler, einem anderen Feriendörfchen. Dann steigt der Weg durch den Chalchofenwald steil an bis wir bei Honegga 1930m in offenes Gelände zu einem grossartigen Aussichtspunkt kommen. Von diesem Punkt geht’s über 800m steil hinunter in das Baltschiedertal, ein unwegsames Gebiet.
Hier halten wir bei schönster Sicht auf das Wiwannihorn und das Bietschhorn unsere Mittagsrast.
Weiter geht es dann durch den steilen Bergwald über den Pschissnugrabe durch den Gumperwald auf die Honalpa 1993m, wo einige Alpgebäude stehen.
Nun beginnt der steile Abstieg zuerst über Wiesen und dann durch den Bergwald. Wir müssen den Furggbach überqueren, um hinauf nach Erl oder Eril 1780m, einer sehr einsam gelegenen Maiensäss zu gelangen.
Dann steigen wir sehr steil hinunter (eigentlich ist der Weg gesperrt wegen Arbeiten am Weg).
Doch die Arbeiter sind rücksichtsvoll und warten, bis wir aus der Gefahrenzone ( Falllinie) heraus sind, was recht lange dauert. Ein roter Rucksack auf der Brücke bei Ze Steine 1287m ist das Zeichen!
Hier unten machen wir bei der Hütte einen wohlverdienten Halt.
Dann geht es weiter auf der linken Talseite des Baltschiedertals entlang der Gorperi Suone. Tief unten im Tal rauscht der Baltschiederbach. Dieser Weg ist sehr schön und abwechslungsreich, manchmal müssen wir durch Tunnels gehen.
Endlich erreichen wir dann den Weiler Eggen 1049m, wo wir glücklicherweise sehr bald ein Postauto hinunter nach Visp haben. Zu einer Einkehr unterwegs hat reicht es nicht – wir können aber in Visp schnell noch etwas einkaufen und die Erfrischungen im Zug geniessen( nachdem wir uns Plätze erkämpft haben).
Dies war eine sehr schöne Bergwanderung bei prachtvollem Wetter. Die Flexibilität inbezug auf das Wanderziel (schlechte Wetterprognose) hat sich gelohnt. Herzlichen Dank an Brigitte und Veronica.
Nach den Angaben des GPS von Hanspeter haben wir 14,6 km in 5.30h zurückgelegt mit Aufstieg von 899m und Abstieg von 1042m.