Anenhütte, Lötschental, VS 2.9.2014

 Bergwanderung im Lötschental

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Bericht 2.9.14
Heute ist ein Traumtag: Blauer Himmel, perfekte Fernsicht!
Ich starte die Wanderung auf der Fafleralp um 9.45 h.
Durch ein Tor geht es zur Alpsiedlung Gletscherstafel 1763m. Beim Wegweiser nehme ich die Abzweigung links Richtung Anenhütte. Der Bergweg verläuft zuerst recht flach durch eine wunderschöne Berglandschaft. Später steigt er dann etwas an. Bei Punkt 2015m hätte ich zurückgehen müssen, um zum Guggisee zu gelangen, was ich aber nicht tat.
Ich gehe weiter auf dem Höhenweg, der nun oberhalb der Baumgrenze auf ca. 2000m Höhe verläuft. Bei Punkt 2118m muss ich den Anubach überqueren und nun geht es steil hinauf zur Anenhütte 2358m. Ich bin froh, als ich endlich oben bin. Die Hütte ist eingerüstet und lädt nicht ein, etwas dort zu trinken. Ich gehe gleich weiter Richtung Anusee, der kleiner ist als ich erwartet habe. Von einem Hügel aus habe ich eine wunderschöne Sicht auf den See, den Anugletscher und den Langgletscher, den Anugrat und Anuchnubel, die Lötschenlücke und das Sattelhorn.
Es gibt natürlich auch schöne Bilder vom Breithorn und Bietschhorn, die sich im Anusee spiegeln.
Auch der Abstieg links von der Hütte ist spektakulär mit der Sicht auf die linke Talseite, hinunter zur Moräne und zum Gletschertor. Die Landschaft des Gletschervorfelds ist wirklich sehr abwechslungsreich und wunderschön und ist kaum in Worte zu fassen. Weiter unten im Tal stosse ich auf eine Schafherde – ein Idyll vor den weissen Bergen und Gletschern!
Ich muss auf einer Brücke die Lonza überqueren und kann dann auf dem schmalen Pfad talaufwärts wandern, vorbei an kleinen Tümpeln und einzelnen grossen Felsblöcken, die wohl der Gletscher hierher gebracht hat. Weiter vorne im Tal weiden die Kühe. Es gibt grossartige Rückblicke ins Tal hinein. Der Weg führt in der Nähe des Grundsees vorbei, den ich aufsuche, um nochmals einige Fotos zu machen. Vom Weg aus sehe, wo ich am Morgen auf der anderen Talseite gewandert bin.
Schliesslich erreiche ich die Brücke über die Lonza und ich bin wieder im Gletscherstaffel angelangt. Es reicht noch zu einem Kaffee im Kiosk und dann besteige ich das Postauto nach Goppenstein.
Diese Wanderung ist wirklich sehr schön und empfehlenswert. Ich werde sie nochmals im Oktober machen!

Nach Swissmap:
Distanz: 10.1 km; Aufstieg: 650m; Abstieg: 650m, Marschzeit: 3.36 h
Ich war von 9.45 h bis 16.00 h unterwegs.

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