Zypern 19.4.2012
Wanderung im Troodos Gebirge: im Zeichen des Wassers
Nach der stürmischen Nacht erwartet uns ein kalter, windiger Tag. Während wir das Morgenessen einnehmen guckt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Heute müssen wir alles anziehen, was wir haben – Regenhosen, Mützen und Handschuhe. Pünktlich geht es um 9.00 los mit unserer Wanderung, die wir gleich vom Hotel aus unter die Füssen nehmen können. Auf einer Waldstrasse umrunden wir einen Teil des Olympus, Schneereste säumen manchmal den Weg, der uns durch den Kiefernwald führt. Hier wachsen die typischen Schwarzkiefern (Pinus nigra) die Zyprischen Zedern und die Goldeichen. Nach ca. 2 ½ Stunden Marsch steigen wir auf dem Kalidonia Trail hinunter in ein Tobel, in dem ein munterer Bach sprudelt. Unser Ziel ist es, diesem Bach hinunter ins Tal zu folgen und ihn mehr als dreissigmal immer wieder zu überqueren. Dieser Pfad wird uns auch zu einem Wasserfall führen. Das Regenwetter der letzten Nacht und vorherige Niederschläge machen es uns aber unmöglich diesem Pflan zu folgen. Wir gehen vorerst über einige schöne Holzbrücklein und steigen dann eine steile Treppe hinunter an einem Wasserfall vorbei, um dann unten am rauschenden Bach zu stehen, wo es keine Brücke mehr gibt. Einige Mutige mit langen Beinen setzen über den Bach, müssen aber wieder hinübersetzen, da die Reiseleiterin, Mini beschliesst, wieder umzukehren. Also stiegen wir wieder das Tobel hinauf und kommen zum Waldausgang, wohin unsere Mini unseren Bus gerufen hat. Dieser bringt uns einige Kurven hinunter zu einem Weg, der uns ohne Probleme zum Wasserfall bringt. Adrian ist versucht , von hier aus doch noch dem Bach zu folgen. Aber es gäbe wieder unzählige Bachüberquerungen ! Mini hat aber das Sagen und wir nehmen wieder den Weg unter die Füsse, der uns sicher hinunter zum Restaurant führt, wo wir zum Forellenessen erwartet werden. Es ist auch schon 14.30 als wir uns über die guten Forellen hermachen. Der Weisswein schmeckt auch gut und die Stimmung wird immer lustiger. |
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