Gössigenhöchi SG 10.7.2020
Wanderung von Hemberg auf die Gössigenhöchi und hinunter nach Ennetbühl
auf der Gössigenhöchi 1433m; li Speer
Heute fahre ich nochmals ins St.Gallerland und zwar nach Hemberg, wo ich nach 9.30h starbereit bin für meine Wanderung auf die Gössigenhöchi. Diese Route führt auf schmalen Pfaden durch eine einsame Gegend über Gäwis, Eggli und Wald.
Bei Rigelschwendi geht es durch die Gegend des Allmeindswaldes und durch das Naturschutzgebiet bei Kellen. Dann folgt ein Abschnitt auf einer Waldstrasse. Vor Bendel muss man dann links abbiegen und über die Wiesen hianuf zur Schlatteg steigen. Hier kann ich mein Tagesziel, die Gössigenhöchi sehen ! Ich folge eine Weile der Naturstrasse bis zur Abzweigung rechts in eine Wiese hinein. Ich bin froh, dass ich mit Schweizmobil sehen kann, ob ich richtig gehe. Ich komme in ein kleines Wiesental hinein, wo es lange keinerlei gelbe Wegzeichen gibt. Endlich sehe ich wieder ein gelbes Zeichen und ein Gatter, das ich passieren muss. Der Pfad dem Waldrand entlang senkt sich dann zusehends und ich gelange zum Wegweiser bei Grundlosen. Hier verläuft eine Strasse. Zuvor komme ich im Wald an einem Picknickplatz vorbei. Nun muss ich kurz auf der Strasse gehen, um dann wieder auf den Wanderweg zu wechseln, der nun durch ein Tobel im Wald hinauf auf eine Wiese führt. Hier steige ich den steilen Hang hinauf zu den beiden Scheunen bei Ritteren 1158m. Hier mache ich nun endlich um 11.50h den ersten Halt. Es ist Zeit zum Essen und Ausruhen. Dazu setze ich mich in den Schatten, denn es ist sehr warm. Ich wechsle dann nochmals den Platz, um einige Fotos zu machen. Ich kann gegen Norden das Dorf Hemberg erkennen, von wo ich gekommen bin. Ich mache mich dann wieder auf den Weg, der leider lange auf der Teerstrasse verläuft. Es gibt noch etliche Höhenmeter zu überwinden. Beim Aufstieg ergeben sich schöne Aussblicke aber der Peakfinder bringt keine Panoramabilder zustande !!
Es gibt noch einige Kehren, bis ich um 13.13h die Gössigenhöchi 1434h erreiche. Ich mache einige Fotos vom Aussichtspunkt aus. Leider ist der Himmel etwas bewölkt und es ist düster. Ich denke an die Wetterprognosen und mache mich daher bald an den Abstieg duch den Wald und dann über Weiden zur Vorderchlosteralp, die ich von einer Tour auf den Hinterfallenchopf im November 2016 kenne. Ich erinnere mich an die interessante Baumlandschaft weiter unten. Der weitere Absteig erfolgt teilweise auf Strassen und Wanderwegen und ist lange – ich muss ja auch 550m Meter überwinden, um nach Ennetbühl 885m zu kommen. Da ich ohnehin lange auf den Bus um 15. 44h warten muss, lege ich weiter oben nochmals eine Pause ein. Um 15.00h erreiche ich dann das Dorf Ennetbühl und finde das Restaurant Krone ferienhalber geschlossen vor.
Nun muss ich lange auf den Bus um 15.44h warten. Es gibt auch längere Wartezeiten in Nesslau und Rapperswil. Erst vor 19h erreiche ich endlich Basel.
Diese Wanderung hat mir gut gefallen aber sie war recht lange. Die Landschaft ist sehr einsam und ich
bin auf der ganzen Wanderung keinem anderen Wanderer begegnet! ! Mit dem Wetter hatte ich Glück. Die Regenzone rückte erst näher als ich bereits im Bus sass.
Laut Schweizmobil:
Distanz: 14.33km; Aufstieg: 717m; Abstieg: 768m; Wanderzeit: 4h 28min